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   BFH, 27.11.1962 - I 116/61 U   

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https://dejure.org/1962,1171
BFH, 27.11.1962 - I 116/61 U (https://dejure.org/1962,1171)
BFH, Entscheidung vom 27.11.1962 - I 116/61 U (https://dejure.org/1962,1171)
BFH, Entscheidung vom 27. November 1962 - I 116/61 U (https://dejure.org/1962,1171)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zur Frage, inwieweit Filmschauspieler als Arbeitnehmer anzusehen sind und ihre Vergütungen demnach der Lohnsummensteuer unterliegen

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 76, 266
  • BStBl III 1963, 95
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • RFH, 25.04.1941 - V 61/40
    Auszug aus BFH, 27.11.1962 - I 116/61 U
    Hier könnten Fälle denkbar sein, in denen die Vertragsgestaltung die Annahme eines Dienstverhältnisses zwischen dem Künstler und dem Filmhersteller ausschließe (Urteil des Reichsfinanzhofs V 61/40 vom 25. April 1941, RStBl 1941 S. 392, Slg. Bd. 50 S. 177).

    Das Urteil des Reichsfinanzhofs V 61/40 vom 25. April 1941 (a.a.O.) hat einen Einzelfall betroffen und darf nicht verallgemeinert werden.

  • RFH, 03.11.1939 - V 204/39
    Auszug aus BFH, 27.11.1962 - I 116/61 U
    Andererseits habe die Rechtsprechung bei von Fall zu Fall für den Rundfunk tätigen Schauspielern Selbständigkeit angenommen mit der Begründung, daß kein Dienst-, sondern ein Werkvertrag vorliege, das heißt ein Arbeitserfolg geschuldet werde (Urteil des Reichsfinanzhofs V 204/39 vom 3. November 1939, RStBl 1940 S. 136, Slg. Bd. 47 S. 341, und Urteil des Bundesfinanzhofs V 146/52 vom 9. Juli 1953, Deutsche Steuer-Rundschau 1953 S. 505).
  • BFH, 20.09.1957 - VI 16/54
    Auszug aus BFH, 27.11.1962 - I 116/61 U
    Im übrigen habe auch der Bundesfinanzhof auf Filmvertrag angestellte Personen als Arbeitnehmer angesehen (Urteil VI 16/54 vom 20. September 1957, Deutsche Steuer-Zeitung B 1958 S. 99 und "Der Betrieb" 1958 S. 213).
  • BFH, 01.03.1973 - IV R 231/69

    Tätigkeit eines Synchronsprechers - Selbständige Tätigkeit

    So werde zum Beispiel die Tätigkeit des Filmschauspielers nach ständiger Rechtsprechung als nichtselbständige Tätigkeit beurteilt (BFH-Urteile vom 29. November 1966 I 216/64, BFHE 83, 370, BStBl III 1967, 392, und vom 27. November 1962 I 116/61 U, BFHE 76, 266, BStBl III 1963, 95).

    Dafür sei jedoch der Umstand entscheidend, daß der Schauspieler im Zusammenspiel mit den anderen beteiligten Schauspielern bei der Aufnahme von vielem weitgehend in den Organismus der Filmproduktion eingegliedert sei und Ort und Zeit seiner Tätigkeit wesentlich von dem filmproduzierenden Unternehmen bestimmt würden (BFH-Urteil I 116/61 U).

    Der Senat folge daher der Rechtsprechung des BFH, wonach Synchronsprecher eine selbständige Tätigkeit ausübten (Urteil I 116/61 U).

  • BFH, 12.10.1978 - IV R 1/77

    Tätigkeit als Synchronsprecher in der Regel selbständige künstlerische Tätigkeit

    Das Finanzgericht (FG) hielt mit seiner in Entscheidungen der Finanzgerichte 1976 S. 493 (EFG 1976, 493) veröffentlichten Entscheidung an der vorliegenden höchstrichterlichen Rechtsprechung fest, nach der Synchronsprecher in der Regel eine selbständige Tätigkeit ausüben (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. November 1962 I 116/61 U, BFHE 76, 266, BStBl III 1963, 95, und vom 1. März 1973 IV R 231/69, BFHE 109, 39, BStBl II 1973, 458).

    Bereits in dem Urteil des BFH I 116/61 U wurde die unterschiedliche Einstufung der Filmschauspieler und der Synchronsprecher begründet.

  • BFH, 06.10.1971 - I R 207/66

    Mitwirkung eines Schauspielers - Herstellung eines Fernsehfilms -

    Der erkennende Senat hat unter Anwendung dieser Grundsätze die Mitwirkung eines Filmschauspielers bei der Herstellung eines Spielfilmes in der Regel als nichtselbständige Tätigkeit angesehen (BFH-Urteile I 116/61 U vom 27. November 1962, BFH 76, 266, BStBl III 1963, 95; I 216/64, a. a. O.; I 215/64 vom 30. November 1966, BFH 88, 378, BStBl III 1967, 400).

    Auf die Dauer der Filmtätigkeit kommt es dabei nicht an (BFH-Urteil I 116/61 U, a. a. O.).

  • BFH, 29.11.1966 - I 216/64

    Begriff der freiberuflichen Tätigkeit im Sinne des deutsch-schweizerischen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und des Bundesfinanzhofs - BFH - (zuletzt im Urteil I 116/61 U vom 27. November 1962, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 76 S. 266 - BFH 76, 266 -, BStBl III 1963, 95) stünden Filmschauspieler grundsätzlich im Arbeitnehmerverhältnis.

    Einkünfte eines Schauspielers aus seiner Mitwirkung bei der Herstellung eines Spielfilms sind nach ständiger Rechtsprechung in der Regel Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit im Sinne der §§ 2 Abs. 3 Ziff. 4, 19, 49 Abs. 1 Ziff. 4 EStG (vgl. Urteil des BFH I 116/61 U, a.a.O.).

  • BFH, 03.08.1978 - VI R 212/75

    Die Tätigkeit eines Synchronsprechers bei der Synchronisierung eines

    Schauspieler werden in der Regel als Arbeitnehmer angesehen, weil sie bei der Aufnahme ganzer Filme zeitlich in viel stärkerem Maße vom Unternehmen abhängig sind (vgl. BFH-Urteil vom 27. November 1962 I 116/61 U, BFHE 76, 266, BStBl III 1963, 95) und ihre Arbeitskraft meist nur einem Unternehmen für eine bestimmte Zeit ganz zur Verfügung stellen (vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1966 I 216/64, BFHE 88, 370, BStBl III 1967, 392, und Hartz/Meeßen/Wolff, Lohnsteuer-ABC, Stichwort: "Filmgewerbe", Abschn. 1 Abs. 1).
  • BFH, 22.01.1964 - I 398/60 U

    Selbständigkeit eines Berufsboxers

    Darüber hinaus hat der Senat in dem Urteil I 116/61 U vom 27. November 1962 (BStBl 1963 III S. 95, Slg. Bd. 76 S. 266) ausgesprochen, daß es für die Arbeitnehmereigenschaft von Filmschauspielern nicht entscheidend auf die Dauer der Filmtätigkeit ankomme.
  • BFH, 15.09.1971 - I R 202/67

    Ausschließlichkeitsvertrag - Steuerrechtliche Anerkennung - Künstler -

    Der Senat kann nicht abschließend prüfen, ob die Einkünfte des Steuerpflichtigen aus nichtselbständiger Arbeit (BFH-Urteil I 116/61 U vom 27. November 1962, BFH 76, 266, BStBl III 1963, 95), die für eine Besteuerung in Betracht kommen, 536 491 DM oder 454 465 DM betragen.
  • BSG, 11.05.1976 - 7 RAr 120/74

    Arbeitsvermittlung - Beschäftigung bei Künstlern - Engagements

    Das hierfür wesentliche Merkmal der persönlichen Abhängigkeit des Arbeitnehmers, dem auf der Seite des Arbeitgebers das Weisungsrecht hinsichtlich Art, Ort, Zeit und Dauer der Dienstleistung entspricht (BAG 12, 303, 14, 17; 19, 324), trifft bei Schauspielern regelmäßig zu, dies ... jedenfalls bei ihrer Haupttätigkeit, der Übernahme von Rollenverpflichtungen für die Spielzeit eines Theaters oder im Rahmen von Filmen, weil der Künstler hierfür weitgehend einer Regie und Probenverpflichtung unterliegt (vgl. BFH, Urteil vom 27. November 1962 - BStBl III 1963, 95 - und vom 24. Mai 1973 - BStBl II 1973, 636; BAG vom 15. November 1957 - AP Nr. 2 zu § 125 BGB - und vom 20. Juli 1961 - AP Nr. 2 zu § 611 Film -).
  • BSG, 20.04.1977 - 7/12/7 RAr 69/75
    Das hierfür wesentliche Merkmal der persönlichen Abhängigkeit des Arbeitnehmers, dem auf der Seite des Arbeitgebers das Weisungsrecht hinsichtlich Art, Ort, Zeit und Dauer der Dienstleistung entspricht (BAG 12, 303, 14, 17; 19, 324), trifft bei Schauspielern und Sängern regelmäßig zu, insbesondere deshalb, weil der Künstler hierbei einer Regie- und Probenverpflichtung unterliegt (vgl. BFH Urteil vom 27. November 1962 - BStBl III 1963, 95 - und vom 24. Mai 1973 - BStBl II 1973, 636; BAG vom 15. November 1957 - AP Nr. 2 zu 5 125 BGB - und vom 20. Juli 5.
  • LAG Saarland, 22.09.1965 - 2 Sa 45/64

    Übernahme der Titelrolle in dem Einakter "Monsieur Quinot" von Paliarel i.R.e.

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